Alps, Munich

Für mein Notebook habe ich mir gestern eine "Notebook Optical Mouse plus" von Logitech gekauft. Verpackt war sie in der bei Herstellern mittlerweile sehr beliebten Vollkunststoffverpackung.

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie man die Verpackung aufbekommt, ohne sich zu verletzen. Aufreißen kann man die Verpackung sowieso nicht, aber auch mit einer Schere ist es kaum möglich, die Packung auseinanderzuschneiden.

Die Maus versuchte ich mit einem Cutter-Messer zu befreien, was bei dem 0,5 mm dicken Verpackungskunststoff schon schwer genug ist. Die Schnittränder sind scharf, und es ist eine Menge Aufwand notwendig, um den Kunststoff beiseite zu biegen und den Inhalt herauszuholen.

Ob und wo Treiber-CD und Handbuch versteckt sind, verrät die Verpackung nicht. Ich bin anfangs davon ausgegangen, dass sie in dem weißen Kunststoffrahmen verpackt sind, welcher sich in der Verpackung befindet. Also habe ich die Verpackung noch mehr aufgeschnitten und mit Mühe den Deckel des weißen Kunststoffinnenlebens herausgerupft. Nur um festzustellen, dass er leer war.

Ein Anleitungsheftchen befand sich, wie ich danach herausfand, auf der Rückseite der Packung, gut verdeckt von einem Stück Pappe. Ich hätte auch die Rückseite aufschneiden müssen, entschloss mich aber, das weiße Innenleben weiter herauszuzerren, bis ich schließlich das Heftchen in der Hand hielt. Keine Treiber-CD, nur ein Heftchen mit der Installationsanleitung. Dafür die Mühe?

Das Ende der Geschichte: Die Maus selbst bringt gerade mal 60 Gramm auf die Waage. Der ganze Kunststoffmüll, in dem die Maus verpackt war und der anschließend in die Tonne wandert, wiegt dagegen fast dreimal so viel, nämlich 160 Gramm.

Muss das sein? Hätte es nicht auch eine gut gemachte Pappverpackung getan?